Heute nehmen wir uns die Zeit, einige der hartnäckigsten Mythen zu entmystifizieren, die sich um das Thema Hochsensibilität ranken. In meiner neuesten Podcast-Episode von „Frau Sensibel“, in der ich, Nicole Führing, tiefer in diese faszinierende Thematik eintauche, beleuchten wir gemeinsam, wie hochsensible Menschen wirklich ticken, und räumen mit gängigen Vorurteilen und Missverständnissen auf.

Was ist Hochsensibilität eigentlich?

Bevor wir uns den Mythen zuwenden, ist es wichtig, ein klares Bild davon zu haben, was Hochsensibilität eigentlich bedeutet. Hochsensibilität ist keine Störung, sondern eine angeborene Eigenschaft, bei der die Sinneswahrnehmung intensiver ist als bei der Durchschnittsbevölkerung. Hochsensible Menschen (HSPs) nehmen subtilere Nuancen ihrer Umwelt wahr, was sowohl eine Gabe als auch eine Herausforderung sein kann.

Mythos 1: Alle Hochsensiblen sind schüchtern und introvertiert

Der wohl verbreitetste Mythos über hochsensible Menschen ist die Annahme, sie seien ausnahmslos schüchtern und introvertiert. Während es stimmt, dass viele HSPs introvertierte Züge haben können, gibt es ebenso viele hochsensible Menschen, die extrovertiert sind und soziale Interaktionen genießen. Der Schlüssel liegt darin, wie sie ihre Umwelt erleben und verarbeiten, und nicht in ihrer sozialen Interaktionsfähigkeit per se.

Mythos 2: Hochsensible sind schwach

Ein weiteres großes Missverständnis ist die Gleichsetzung von Hochsensibilität mit Schwäche. Hochsensible Menschen verarbeiten Eindrücke tiefer und reagieren oft empathischer auf die Emotionen anderer. Diese Empathie und Tiefgründigkeit kann in vielen Situationen eine Stärke sein, besonders in Berufen, die ein hohes Maß an zwischenmenschlicher Sensibilität erfordern.

Mythos 3: Hochsensible scheuen Abenteuer

Viele denken fälschlicherweise, dass hochsensible Personen das Abenteuer meiden. Tatsächlich können HSPs durchaus risikofreudig sein und Abenteuer genießen. Der Unterschied liegt oft in der Vorbereitung und der Art und Weise, wie sie ihre Erlebnisse angehen – mit einer tieferen Bedachtheit und oft auch einer stärkeren Wertschätzung für die Details ihrer Erfahrungen.

Mythos 4: Hochsensible können keine Führungspositionen übernehmen

Dieser Mythos unterstellt, dass hochsensible Menschen aufgrund ihrer Sensibilität nicht in der Lage sind, Führungsaufgaben zu übernehmen. In Wahrheit können gerade ihre Fähigkeiten zur Empathie und zur tiefen Wahrnehmung sie zu ausgezeichneten Führungskräften machen, die in der Lage sind, ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen und auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter einzugehen.

Mythos 5: Hochsensible sind zu emotional für rationale Entscheidungen

Der letzte Mythos, den wir betrachten, ist die Annahme, hochsensible Personen seien zu emotional, um rationale Entscheidungen zu treffen. Während Hochsensible tatsächlich tiefgründige emotionale Erfahrungen machen, bedeutet das nicht, dass sie nicht in der Lage sind, kluge und überlegte Entscheidungen zu treffen. Ihre emotionale Tiefe kann ihnen sogar helfen, nuancierte Perspektiven in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen, was besonders in komplexen Situationen von Vorteil sein kann.

Zusammenfassung

Zum Abschluss fassen wir die wichtigsten Punkte noch einmal kurz zusammen:

  1. Hochsensibilität ist eine angeborene Eigenschaft und keine Störung.
  2. Nicht alle hochsensiblen Menschen sind introvertiert; viele genießen soziale Interaktionen.
  3. Hochsensibilität ist keine Schwäche, sondern kann eine große Stärke sein, besonders in empathie-basierten Berufen.
  4. Hochsensible können hervorragende Führer sein, dank ihrer tiefen Empathie und Wahrnehmungsfähigkeit.
  5. Hochsensible sind in der Lage, emotionale und rationale Überlegungen in Einklang zu bringen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Willkommen zu einem weiteren Beitrag auf meiner Website, in dem wir uns heute intensiv mit dem Thema “Was Hochsensible wirklich denken” auseinandersetzen. Als hochsensible Persönlichkeit, auch bekannt als Nicole Führing oder Frau Sensibel, teile ich mit dir Einblicke und praktische Tipps, wie du dein Leben als hochsensible Person besser gestalten kannst.

Der stille Kampf: Nicht zur Last fallen wollen

Eines der zentralen Themen im Leben vieler hochsensibler Menschen ist der ständige Wunsch, anderen nicht zur Last zu fallen. Dieser Drang, niemanden zu belasten, führt oft dazu, dass hochsensible Personen ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Sie haben Angst, als kompliziert oder störend wahrgenommen zu werden und opfern ihre eigenen Wohlbefinden, um Konflikte oder Unannehmlichkeiten für andere zu vermeiden. Diese Tendenz kann zu Überforderung und emotionaler Erschöpfung führen.

Die emotionale Last: Die Stimmung nicht verderben

Hochsensible haben eine ausgeprägte Fähigkeit, die Emotionen anderer zu spüren und nehmen oft eine „Hüter der Stimmung“-Rolle ein. Sie sind sich bewusst, wie ihre eigenen Handlungen die Gefühlswelt anderer beeinflussen können und bemühen sich, alles zu tun, damit sich ihr Umfeld wohl fühlt. Diese ständige Sorge, die Harmonie zu stören, kann jedoch zu einem inneren Konflikt führen, da ihre eigenen Emotionen und Bedürfnisse oft unterdrückt werden.

Der ewige Balanceakt: Auswirkungen der eigenen Handlungen

Eine weitere Facette der Hochsensibilität ist die permanente Reflexion über die Auswirkungen der eigenen Handlungen auf andere. Hochsensible Menschen stellen sich häufig die Frage, wie das, was sie tun oder sagen, bei anderen ankommt. Diese Überlegungen können lähmend wirken und dazu führen, dass Entscheidungen verzögert oder gar nicht getroffen werden, um niemanden zu verletzen oder zu enttäuschen.

Alltagsbeispiele und Umgangstipps

Überstimulation in sozialen Settings

Ein typisches Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Hochsensible gegenübersehen, ist die Überstimulation in lauten und belebten Umgebungen. Nehmen wir an, du bist zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, fühlst dich aber nicht gut. Die Sorge, die Feier ausfallen zu lassen und damit den Gastgeber zu enttäuschen, kann dazu führen, dass du dich entscheidest, trotzdem teilzunehmen. Dies zeigt deutlich, wie stark der innere Konflikt zwischen eigenen Bedürfnissen und der Rücksichtnahme auf andere sein kann.

Emotionale Reaktionen auf Medien

Ein weiteres Beispiel ist die tiefe emotionale Reaktion auf Medien wie Filme, Bücher oder Musik. In einem Café könntest du plötzlich von der Atmosphäre überwältigt sein und dich unwohl fühlen. Hochsensible versuchen oft, ihre Stimmung zu kontrollieren und die fröhliche Stimmung nicht zu beeinträchtigen, was zu innerem Stress und Unbehagen führt.

Praktische Ansätze zur Selbstfürsorge

  1. Selbstfürsorge praktizieren: Nimm dir bewusst Zeit für Aktivitäten, die dir guttun, wie Meditation oder Spaziergänge in der Natur.
  2. Grenzen setzen: Lerne, Nein zu sagen, wenn du dich in Situationen unwohl fühlst. Es ist wichtig, deine eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren.
  3. Unterstützung suchen: Zögere nicht, dir Hilfe zu holen, sei es durch Gespräche mit Freunden oder professionelle Beratung.

Zusammenfassung

  • Hochsensible Personen neigen dazu, andere über ihre eigenen Bedürfnisse zu stellen.
  • Sie sind sehr empathisch und fühlen sich verantwortlich für die emotionale Stimmung ihres Umfelds.
  • Die Reflexion über die eigenen Handlungen kann belastend sein.
  • Überstimulation in sozialen Situationen ist eine häufige Herausforderung.
  • Es ist entscheidend, Selbstfürsorge zu praktizieren und eigene Grenzen zu setzen.

Heute haben wir einen ganz besonderen Gast, Danny Holtschke, der mit seiner Familie in Neuseeland lebt. Danny ist ein agiler Coach und Trainer und teilt seine Erfahrungen als hochsensible Scanner-Persönlichkeit.

Selbstverständnis und Persönlichkeitsentwicklung

Danny betont die Bedeutung des Selbstverständnisses und der Selbstreflexion für hochsensible und Scanner-Persönlichkeiten. Er ermutigt dazu, sich selbst zuzuhören, Feedback einzuholen und Tests zu machen, um sich selbst besser zu verstehen. Dieser erste Schritt ist entscheidend für die persönliche Entwicklung.

Die Rolle von Pausen und Rückblicken

Als agiler Coach legt Danny großen Wert auf Pausen und Rückblicke. Er betont die Bedeutung, auch mal stehen zu bleiben und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Dieser Moment der Pause und Reflexion ermöglicht es, ein paar Schritte zurückzutreten und sich bewusst weiterzuentwickeln.

Die Bedeutung von persönlicher Entwicklung

Persönlichkeitsentwicklung ist für Danny ein individueller Prozess, der jedem selbst überlassen ist. Er betont, dass es wichtig ist, sich selbst anzunehmen und den eigenen Weg zu gehen. Dieser Ansatz der Selbstakzeptanz und Selbstentwicklung steht im Mittelpunkt seines Coachings.

Fazit

Die Erfahrungen und Ansichten von Danny Holtschke bieten wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung für hochsensible und Scanner-Persönlichkeiten. Seine Erkenntnisse ermutigen dazu, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich bewusst weiterzuentwickeln.

In der nächsten Folge von Frau Sensibel werden wir weitere spannende Themen rund um Selbstakzeptanz und persönliche Entwicklung behandeln. Bleibt dran und seid gespannt auf weitere inspirierende Geschichten und hilfreiche Tipps.

Bis bald!

Nicole Führing, auch bekannt als Frau Sensibel

Erfahre in diesem Artikel, wie Führungskräfte hochsensible Mitarbeitende besser verstehen und unterstützen können. Zusammen mit Nicole Führing aka Frau Sensibel analysieren wir, warum Hochsensible oft von Schuld und Scham heimgesucht werden und wie Führungskräfte dazu beitragen können, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Warum Hochsensible oft Schuld und Scham verspüren – und wie Führungskräfte helfen können

Hochsensible Menschen neigen dazu, sich selbst für vieles die Schuld zu geben. Als Führungskraft ist es entscheidend zu verstehen, wie diese Tendenz entsteht und welche Rolle sie im Arbeitsumfeld spielt.

1. In der Kindheit schien es sicherer, sich selbst die Schuld zu geben

In der Kindheit entwickeln Hochsensible die Gewohnheit, sich selbst für Probleme verantwortlich zu machen. Führungskräfte sollten sich bewusst sein, dass diese Selbstschuldzuweisung tief verwurzelt ist und im beruflichen Kontext Einfluss nehmen kann.

2. Eltern haben uns das Gefühl gegeben, eine “Belastung” zu sein

Die Überforderung der Eltern von hochsensiblen Mitarbeitenden kann zu einem Gefühl führen, eine “Belastung” zu sein. Führungskräfte können durch Verständnis und Unterstützung dazu beitragen, diese Last zu mindern und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

3. Hänseleien und Spott in der Vergangenheit prägen das Selbstbild

Hänseleien in der Vergangenheit können das Selbstbild hochsensibler Mitarbeitender beeinflussen. Führungskräfte sollten sich der möglichen Auswirkungen bewusst sein und ein Umfeld schaffen, das Empathie und Wertschätzung fördert.

Kollegiale Zusammenarbeit

4. Unser starker innerer Kritiker unterdrückt die Intuition

Der innere Kritiker von Hochsensiblen kann die berufliche Intuition beeinträchtigen. Führungskräfte können dazu beitragen, diesen inneren Dialog zu erkennen und ein positives Narrativ zu fördern, um Selbstzweifel zu reduzieren.

5. Unser Selbstwert hatte in der Kindheit wenig Chance zu wachsen

Ein mangelnder Raum für die Entwicklung des Selbstwerts in der Kindheit kann zu einem falschen Selbstbild führen. Führungskräfte können durch Anerkennung von Leistungen und Förderung von Selbstwertgefühl unterstützen.

6. Unterdrückte Gefühle und traumatische Energien beeinflussen uns heute noch

Traumatische Erfahrungen aus der Vergangenheit können im beruflichen Kontext weiterhin Schuldgefühle auslösen. Führungskräfte sollten sensibel auf emotionale Belastungen reagieren und gegebenenfalls Unterstützung anbieten.

Lösungsansätze: Sensible Mitarbeitende fördern und Potenzial entfalten

Die Lösung liegt darin, die unterbewussten Programme ins Bewusstsein zu bringen und mit einem Selbstbild zu überschreiben, das dem wahren Selbst gerecht wird. Führungskräfte können durch gezielte Maßnahmen ein unterstützendes Umfeld schaffen.

Je mehr Du Dich auf deine Werte fokussierst, desto eher kannst Du Schuldgefühle überwinden.

10 Tipps für Führungskräfte im Umgang mit hochsensiblen Mitarbeitenden

  1. Selbstreflexion und Bewusstwerdung: Verstehe die Emotionen und Reaktionen hochsensibler Mitarbeitender.
  2. Akzeptanz der Hochsensibilität: Betrachte Hochsensibilität als Stärke und nicht als Schwäche.
  3. Identifikation von negativen Glaubenssätzen: Hinterfrage negative Überzeugungen und fördere ein positives Selbstbild.
  4. Achtsamkeit im Arbeitsalltag: Schaffe bewusste Arbeitsmomente und reduziere Selbstkritik.
  5. Kommunikation über Bedürfnisse: Fördere offene Kommunikation und schaffe Raum für Bedürfnisse.
  6. Aufbau eines positiven Selbstbildes: Anerkenne Stärken und Erfolge der Mitarbeitenden.
  7. Auseinandersetzung mit Vergangenheitstraumata: Biete Unterstützung bei der Verarbeitung von Traumata an.
  8. Grenzen setzen und Selbstfürsorge: Fördere klare Grenzen und betone Selbstfürsorge.
  9. Entwicklung von Resilienz: Stärke emotionale Widerstandsfähigkeit der Mitarbeitenden.
  10. Integration von Coaching-Techniken: Erkenne den Nutzen von Coaching-Techniken und fördere ihre Anwendung.

Zusammenfassung (tl;dr*): Ratgeber für Führungskräfte im Umgang mit hochsensiblen Mitarbeitenden

Hochsensibilität kann im beruflichen Umfeld eine Herausforderung darstellen. Führungskräfte, die sich dieser Herausforderung bewusst sind und gezielt auf die Bedürfnisse hochsensibler Mitarbeitender eingehen, können ein motivierendes und unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen.

*tl;dr steht für “too long, didn’t read” – also: „zu lang, hab ich nicht gelesen“. Hier bekommst du die Zusammenfassung meines Beitrages, falls es mal schnell gehen muss.

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Einblick in die Welt der Hochsensiblen und Scanner-Persönlichkeiten. Ich bin Nicole Führing, auch bekannt als Frau Sensibel, und in diesem Beitrag geht es um die faszinierende Welt der Scanner-Persönlichkeiten.

Was macht eine Scanner-Persönlichkeit aus?

Scanner-Persönlichkeiten sind wahre Multitalente. Sie lieben es, sich in verschiedene Aktivitäten zu stürzen – sei es Sport, Kunst oder berufliche Projekte. Doch was sie von anderen unterscheidet, ist ihre Schnelllebigkeit. Was heute fasziniert, kann morgen schon Geschichte sein.

Das Phänomen des Aktivitäten-Hoppings

Diese Vielseitigkeit führt oft zu einem ständigen Wechsel von Interessen – das sogenannte Aktivitäten-Hopping. Es ist ein Tanz zwischen Neugierde und der Suche nach Tiefe, zwischen Engagement und dem Gefühl, nicht stillstehen zu können.

Mehr als nur Oberflächlichkeit

Scanner sind jedoch weit entfernt von Oberflächlichkeit. Ihre Vielfalt ist Ausdruck einer tiefen Begabung und Kreativität. Sie sind ständig auf der Suche nach neuem Input, der ihre vielschichtige Natur nährt.

Die gesellschaftliche Herausforderung

Unsere Gesellschaft schätzt Spezialisierung und klare Karrierewege. Scanner-Persönlichkeiten finden sich hier oft nicht wieder und können auf Unverständnis stoßen. Das kann zu Zweifeln und sozialer Isolation führen.

Tipps für den Alltag mit Scanner-Persönlichkeit

Wie geht man also mit dieser besonderen Persönlichkeit um? Hier sind fünf alltagstaugliche Tipps:

  1. Selbstakzeptanz und Bewusstwerdung: Führe ein Journal und reflektiere deine Interessen und Aktivitäten.
  2. Stärkenorientierte Perspektive: Konzentriere dich auf deine Stärken und erinnere dich an deine Erfolge.
  3. Entwicklung von Durchhaltevermögen: Setze dir langfristige Ziele und arbeite bewusst an ihrer Umsetzung.
  4. Kommunikation und Selbstverständnis: Teile deine Erkenntnisse über deine Persönlichkeit und kläre dein Umfeld auf.
  5. Gezielte Selbstreflexion und Auszeiten: Nimm dir Zeit für Selbstreflexion und priorisiere deine Projekte bewusst.

Scannerpersönlichkeiten sind vielseitig und kreativ

Zusammenfassung:

  1. Scanner-Persönlichkeiten sind vielseitig und schnelllebig.
  2. Aktivitäten-Hopping ist charakteristisch, aber nicht aus Oberflächlichkeit.
  3. Die Gesellschaft kann für Scanner eine Herausforderung sein.
  4. Selbstakzeptanz und Bewusstsein über die eigene Natur sind essenziell.
  5. Durchhaltevermögen, Kommunikation und gezielte Selbstreflexion helfen im Alltag.


Hochsensibilität und ihre transformative Kraft im Unternehmenskontext.

Als Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach habe ich mich darauf spezialisiert, nicht nur individuelle Hochsensibilität zu verstehen und zu fördern, sondern auch die kollektive Intelligenz hochsensibler Teams zu nutzen. Heute möchte ich euch anhand konkreter Beispiele aus meiner Praxis zeigen, wie Hochsensibilität nicht nur Herausforderungen, sondern vor allem Chancen für Selbstentfaltung und Teamharmonie in Unternehmen bietet.

Erfolgreiches und motiviertes Team.

Punkt 1: Empathie und Mitgefühl als Schlüssel zur starken Teamdynamik

In der heutigen Geschäftswelt, die von schnellen Veränderungen und vielfältigen Herausforderungen geprägt ist, wird die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl in Teams immer deutlicher. Hochsensible Menschen bringen aufgrund ihrer empathischen Natur eine besondere Gabe für zwischenmenschliche Beziehungen mit. Als Unternehmensberaterin sehe ich dies nicht nur als soziale Kompetenz, sondern auch als Katalysator für Selbstentfaltung.

Beispiel: Sarah, eine hochsensible Mitarbeiterin, bemerkt, dass ihr Teamkollege einen schlechten Tag hat. Anstatt einfach vorbeizugehen, nimmt sie sich einen Moment, hört aktiv zu und zeigt aufrichtiges Mitgefühl. Diese einfache Handlung stärkt nicht nur die Beziehung zu ihrem Kollegen, sondern fördert auch die Teamharmonie und steigert die kollektive Leistungsfähigkeit.

Punkt 2: Emotionale Intensität als Treiber für authentische Zusammenarbeit

Die intensive emotionale Reaktion, die oft von Hochsensiblen erlebt wird, kann im Unternehmenskontext als Schlüssel für authentische Zusammenarbeit dienen. Statt Emotionen zu unterdrücken, ermutige ich meine Klienten dazu, sie bewusst zu fühlen und zu verstehen. Diese bewusste Auseinandersetzung mit intensiven Emotionen fördert nicht nur die Selbstreflexion, sondern auch die Teamdynamik.

Beispiel: David, ein hochsensibler Teamleiter, erlaubt sich, intensive Emotionen in herausfordernden Situationen zu fühlen und zu verstehen. Durch diesen bewussten Umgang mit Emotionen schafft er eine offene Kommunikationskultur im Team, was wiederum die Zusammenarbeit stärkt.

Punkt 3: Überstimulation und bewusster Rückzug für effektive Regeneration

In der hektischen Geschäftswelt ist es wichtig, die Fähigkeit zum bewussten Rückzug zu schätzen. Hochsensible Menschen neigen dazu, sich vor überwältigenden Reizen zurückzuziehen, nicht als Schwäche, sondern als notwendige Etappe auf dem Weg der Selbstentfaltung. Dieser bewusste Rückzug ermöglicht nicht nur die Regeneration, sondern auch tiefere innere Prozesse.

Beispiel: Emily, eine hochsensible Führungskraft, erkennt nach einem anstrengenden Arbeitstag die Überstimulation. Statt weiterhin den Reizen ausgesetzt zu sein, zieht sie sich bewusst zurück, sucht einen ruhigen Ort auf und nimmt sich Zeit für sich selbst. Dieser bewusste Rückzug unterstützt nicht nur ihre eigene Selbstentfaltung, sondern auch ihre Fähigkeit, das Team effektiv zu leiten.

Punkt 4: Kreative Entfaltung für innovative Lösungsansätze

Die kreative Ausdrucksfähigkeit hochsensibler Menschen ist eine wertvolle Ressource für innovative Lösungen in Unternehmen. Als Unternehmensberaterin ermutige ich meine Klienten dazu, verschiedene kreative Medien zu nutzen, um komplexe Emotionen und Gedanken auszudrücken. Kreativität dient als Brücke zwischen der inneren Welt und der äußeren Realität.

Beispiel: Daniel, ein hochsensibler Mitarbeiter, nutzt kreative Medien wie Malen oder Schreiben, um komplexe Emotionen auszudrücken. Durch diesen kreativen Ausdruck fördert er nicht nur seine eigene Selbstentfaltung, sondern trägt auch zur Innovationskraft des Teams bei.

Punkt 5: Tiefgehende Denkweise für strategische Entscheidungsfindung

Die tiefgehende Denkweise hochsensibler Menschen ermöglicht ein Verständnis für komplexe Zusammenhänge und tiefere Bedeutungen. In meiner Beratungstätigkeit lege ich großen Wert darauf, diese Fähigkeit zur Reflexion als einen wertvollen Beitrag zur strategischen Entscheidungsfindung zu nutzen.

Beispiel: Olivia, eine hochsensible Führungskraft, nimmt eine tiefgehende Denkweise ein und hinterfragt während strategischer Diskussionen die Tiefe der Themen. Diese Fähigkeit zur Reflexion fördert nicht nur ihre eigene Selbstentfaltung, sondern auch die Qualität der Entscheidungsprozesse im Unternehmen.

Punkt 6: Perfektionismus als Triebkraft für Exzellenz mit Selbstmitgefühl

Die hohe Sensibilität für Details und der Wunsch nach Perfektionismus können im Unternehmenskontext als Treibkraft für Exzellenz dienen. Als Unternehmensberaterin lege ich jedoch großen Wert darauf, dass dieser Streben nach Perfektionismus von Selbstmitgefühl begleitet wird. Die Anerkennung der Schönheit im Unvollkommenen öffnet die Tür zu einem gesunden Streben nach Exzellenz.

Beispiel: Alex, ein hochsensibler Projektleiter, strebt nach Perfektion in einem Projekt. Er erkennt jedoch rechtzeitig, dass es unmöglich ist, jede Einzelheit perfekt zu machen. Anstatt sich selbst zu kritisieren, praktiziert er Selbstmitgefühl und erkennt die Schönheit im Unvollkommenen. Dies fördert nicht nur seine Selbstentfaltung, sondern auch die Effizienz des Projekts.

Punkt 7: Gewissenhaftigkeit und Integrität als Grundlage für Vertrauen

Die Gewissenhaftigkeit hochsensibler Menschen geht über die bloße Pflichterfüllung hinaus. Als Unternehmensberaterin betone ich die Bedeutung der starken moralischen Überlegungen und des Verantwortungsbewusstseins als Grundlage für Vertrauen im Unternehmenskontext.

Beispiel: Sophia, eine hochsensible Führungskraft, trifft eine berufliche Entscheidung, bei der sie auf ihre moralischen Überlegungen achtet. Diese Gewissenhaftigkeit prägt nicht nur ihre Pflichterfüllung, sondern auch ihre Integrität. Trotz der mit der Entscheidung verbundenen Herausforderungen bleibt sie ihrem Wertesystem treu. Diese konsequente Umsetzung von Werten fördert nicht nur das Vertrauen im Team, sondern auch die individuelle Selbstentfaltung.

Punkt 8: Harmoniesuche als Schlüssel zu erfüllten zwischenmenschlichen Beziehungen

Das Streben nach innerem Gleichgewicht und Frieden in zwischenmenschlichen Beziehungen ist für den Erfolg eines Unternehmens von großer Bedeutung. Hochsensible Menschen erkennen die Schönheit von Harmonie, setzen jedoch auch klare Grenzen, um ihre eigene Authentizität zu wahren. Die Harmoniesuche wird somit zu einem Wegweiser für ein erfülltes Leben und erfolgreiche Teaminteraktionen.

Beispiel: Liam, in einer familiären Situation, in der Konflikte aufkommen, sucht aktiv nach harmonischen Lösungen. Gleichzeitig erkennt er die Bedeutung von Selbstfürsorge und setzt klare Grenzen, um seine eigene Ausgeglichenheit zu bewahren. Dies fördert nicht nur seine individuelle Selbstentfaltung, sondern trägt auch zu einer positiven Teamdynamik bei.

Punkt 9: Konstruktive Konfliktbewältigung für nachhaltige Entwicklung

Das Unbehagen bei Konfliktsituationen und der Wunsch nach Harmonie beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie hochsensible Menschen mit Konflikten umgehen. Durch konstruktive Kommunikation und das Streben nach innerem Frieden werden Konflikte nicht nur bewältigt, sondern dienen als Entwicklungschance auf dem Weg zur Selbstentfaltung.

Beispiel: Mia, statt Konfrontationen zu vermeiden, wählt den Weg der konstruktiven Kommunikation. Sie artikuliert ihre Gefühle klar und respektvoll, was zu einer Lösung führt. Diese bewusste Konfliktbewältigung fördert nicht nur ihre persönliche Entwicklung, sondern auch das Wachstum des gesamten Teams.

Punkt 10: Intuitive Wahrnehmung als Schlüssel für inspirierte Entscheidungen

Die intuitive Wahrnehmung hochsensibler Menschen eröffnet einen Zugang zu nonverbaler Information und innerer Weisheit. Vertrauen in diese Intuition wird zu einem Schlüssel, um bewusster durch das Leben zu führen. Die tiefe, nonverbale Verbindung zur Umwelt wird somit zur Quelle für inspirierte Entscheidungen und einen erfüllten Lebensweg.

Beispiel: Ethan, verlässt sich auf seine intuitive Wahrnehmung, wenn er eine wichtige Lebensentscheidung trifft. Indem er auf seine inneren Signale achtet, gestaltet er bewusst seinen Lebensweg. Diese intuitive Lebensführung unterstützt nicht nur seine Selbstentfaltung auf einer tieferen Ebene, sondern trägt auch dazu bei, innovative Lösungen im geschäftlichen Kontext zu finden.

In meiner Arbeit als Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach sehe ich die Hochsensibilität nicht nur als individuelle Eigenschaft, sondern als wertvolle Ressource für Unternehmen. Die oben genannten Beispiele verdeutlichen, wie die Einbindung hochsensibler Menschen in Teams und die Förderung ihrer individuellen Selbstentfaltung nicht nur die Arbeitsatmosphäre verbessern, sondern auch zu nachhaltigem Erfolg und innovativen Lösungen führen kann.

Wenn auch Sie die transformative Kraft der Hochsensibilität in Ihrem Unternehmen entfalten möchten oder individuelle Unterstützung für hochsensible Mitarbeiter suchen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Besuchen Sie meine Website KlareKante.online für weitere Informationen zu meinem selbst entwickelten Kalender oder vereinbaren Sie ein kostenfreies Beratungsgespräch, um mehr über die individuellen Möglichkeiten für Ihr Unternehmen zu erfahren.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrer Reise zur Entfaltung der Hochsensibilität in der Geschäftswelt zu begleiten.

Als Unternehmer ist es meine Verantwortung, nicht nur das Wachstum des Unternehmens, sondern auch das Wohlbefinden meiner Mitarbeiter im Auge zu behalten. Ein zunehmendes Phänomen, das in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist der Bore-Out unter Angestellten – ein Zustand der Langeweile und Unterforderung, der zu psychischem Leiden führen kann. Gerade in dynamischen Unternehmen, wo Scanner-Persönlichkeiten – also Menschen mit einer Vielzahl von Interessen und einer ständigen Suche nach neuen Herausforderungen – häufig zu finden sind, kann Bore-Out zu einer ernsthaften Herausforderung werden.

Die Herausforderung erkennen:

Bore-Out entsteht, wenn Mitarbeiter sich chronisch unterfordert fühlen und ihre Talente sowie Fähigkeiten nicht voll ausgeschöpft werden. Die Folgen sind nicht zu unterschätzen: Motivationsverlust, sinkende Produktivität und letztlich auch ein Verlust an Arbeitsqualität. Als Führungskraft gilt es, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und zu handeln.

Bore-out – Was ist das?

Fünf Strategien gegen Bore-Out:

  1. Individuelle Talentförderung: Erkennen Sie die einzigartigen Stärken und Interessen jedes Mitarbeiters. Individuelle Entwicklungsgespräche und Talent-Workshops können dazu beitragen, die persönlichen Stärken zu identifizieren und Mitarbeiter in Projekten einzusetzen, die diese Stärken nutzen und fordern.
  2. Aufgabenrotation und Job-Enrichment: Eine Monokultur der Aufgaben kann schnell zu Langeweile führen. Bieten Sie Abwechslung durch Aufgabenrotation oder erweitern Sie die Verantwortungsbereiche Ihrer Mitarbeiter, um ihnen neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten zu bieten.
  3. Unternehmensinterne Weiterbildung: Investieren Sie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter. Bieten Sie Workshops, Seminare und Kurse an, die es ihnen ermöglichen, neue Fähigkeiten zu erlernen und vorhandene zu vertiefen. Dies fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern auch die Innovationskraft Ihres Unternehmens.
  4. Förderung von Eigeninitiative und Kreativität: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, eigene Projekte vorzuschlagen und zu realisieren. Ob es sich um ein internes Start-up, einen sozialen Club oder eine neue Marketingstrategie handelt – die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, kann Wunder bewirken für die Mitarbeitermotivation.
  5. Regelmäßiges Feedback und offene Kommunikation: Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Mitarbeiter sich trauen, über ihre Gefühle der Unterforderung zu sprechen. Regelmäßiges Feedback gibt Ihnen als Unternehmer die Chance, frühzeitig zu intervenieren und Unterforderung entgegenzuwirken.

Zusammenfassung:

Bore-Out ist nicht nur eine individuelle Herausforderung, sondern eine organisationale. Es geht darum, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Vielfalt, Kreativität und persönliche Entwicklung fördert. Dies erfordert ein Umdenken in der Führung und den Willen, traditionelle Arbeitsmodelle zu hinterfragen. Als Unternehmer liegt es an uns, den Weg für eine motivierende und bereichernde Arbeitsumgebung zu ebnen, die sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern zugutekommt. Nur so können wir sicherstellen, dass jeder einzelne sich an seinem Platz fühlt und sein volles Potenzial entfalten kann.

Mit der richtigen Mischung aus Prävention und proaktiver Unterstützung können wir Bore-Out vermeiden und ein inspirierendes Arbeitsumfeld schaffen, in dem jeder gerne sein Bestes gibt.

Gerne unterstütze ich Sie bei diesen Aufgaben in Ihrem Unternehmen professionell. Vereinbaren Sie noch heute eine kostenfreie Erstberatung mit Nicole Führing.

Heute tauchen wir in die faszinierenden Themen der Hochsensibilität und Hochbegabung ein. Nicole wird nicht nur die Unterschiede zwischen den beiden erklären, sondern auch gemeinsame Merkmale und Missverständnisse aufdecken. Zusätzlich gibt es hilfreiche Tipps, wie du im Alltag mit diesen besonderen Eigenschaften umgehen kannst.

Gemeinsamkeiten und Missverständnisse

Menschen, die sowohl hochsensibel als auch hochbegabt sind, stoßen oft auf Missverständnisse. Gemeinsam teilen sie eine intensive Wahrnehmung feiner Details und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Umweltreizen. Doch das zentrale Missverständnis liegt darin, dass viele die Unterschiede zwischen Hochsensibilität und Hochbegabung nicht erkennen. Nicole betont die Wichtigkeit, diese Merkmale als Stärken zu betrachten und nicht als Schwächen.

Hochsensibilität und Hochbegabung kurz erklärt

Hochsensibilität ist eine ausgeprägte Begabung zur feinen Wahrnehmung mit allen Sinnen. Hochbegabung hingegen zeigt sich in überdurchschnittlichen Fähigkeiten zum schnellen Denken. Beide Merkmale können bei einer Person auftreten und werden oft missverstanden. Nicole erklärt, wie diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten das tägliche Leben beeinflussen.

Die verschiedenen Intelligenzen bei Hochbegabung

Hochbegabung zeigt sich nicht nur im herkömmlichen IQ-Test. Es gibt verschiedene Formen von Intelligenz, darunter logisch-mathematische, sprachliche, räumliche, musikalische und mehr. Nicole führt uns durch die faszinierende Vielfalt dieser Intelligenzen, einschließlich sozialer, emotionaler und spiritueller Intelligenz.

Wie hängen Hochsensibilität und Hochbegabung zusammen?

Die Verbindung zwischen Hochsensibilität und Hochbegabung ist komplex. Menschen, die beide Merkmale vereinen, haben oft ein empfindliches Nervensystem, können Informationen schnell verarbeiten und verfügen über emotionale Tiefe. Diese Kombination kann in der Problemlösung von Vorteil sein und ermöglicht ein tiefes Verständnis für komplexe Zusammenhänge.

Wer gilt wirklich als hochbegabt?

Die Feststellung von Hochbegabung ist nicht einfach und kann je nach Kontext variieren. Neben IQ-Tests spielen kreative Leistungen, fachspezifische Fähigkeiten und soziale Merkmale eine Rolle. Nicole betont, dass Hochbegabung nicht durch einen einzelnen Test definiert wird und ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist.

Tipps für den Alltag hochsensibler und hochbegabter Menschen

Abschließend gibt Nicole praktische Tipps für den Alltag. Selbstakzeptanz, Anpassung der Umgebung, das Finden von Energiequellen und der Schutz vor Energieräubern sind entscheidend. Die Akzeptanz der Einzigartigkeit sowie die Betrachtung von Hochsensibilität und Hochbegabung als Stärken bilden die Grundlage für ein erfülltes Leben.

Wenn du weitere Unterstützung benötigst, bietet Nicole kostenfreie Orientierungsgespräche an. Melde dich einfach, und gemeinsam könnt ihr herausfinden, welche Unterstützung für dich am besten ist.

Wir hoffen, diese Folge hat dir wertvolle Einblicke gegeben. Viel Spaß beim Umsetzen der Tipps im Alltag und bis zur nächsten Folge mit Frau Sensibel!

Scanner-Persönlichkeiten in der Welt der Planung

In der heutigen Folge dreht sich alles um ein Thema, das viele Menschen, besonders zum Jahresbeginn, beschäftigt: das Planen. Egal, ob es um Jahresplanung, Urlaubsplanung, Quartalsziele oder die Gestaltung der Woche geht. Für viele Scanner-Persönlichkeiten ist das eine echte Herausforderung, da sie Schwierigkeiten haben, sich auf eine einzige Sache zu fokussieren.

Nicole Führing, die als Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach tätig ist, stellt sich in dieser Folge der Herausforderung, Scanner-Persönlichkeiten in der Welt der Planung zu unterstützen. Mit ihrer Expertise hilft sie kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Freiberuflern, Ordnung ins Wertesystem zu bringen und eine störungsfreie Team-Kommunikation aufzubauen.

1. Selbstreflexion und Zielsetzung:

Scanner-Persönlichkeiten sollten sich intensiv mit ihren Interessen und Leidenschaften auseinandersetzen. Eine klare Selbstreflexion ermöglicht die Identifikation von Zielen und die Festlegung von Prioritäten. Kurz- und langfristige Ziele bilden die Grundlage für die Planung und Strukturierung von Aktivitäten.

Nicole betont die Bedeutung der Selbstreflexion und stellt fünf Fragen vor, die Scanner-Persönlichkeiten helfen sollen, ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse in Bezug auf die Planung zu verstehen.

2. Zeitmanagement und Priorisierung:

Effektives Selbst-Management ist entscheidend für Scanner, um den Überblick über ihre vielfältigen Interessen zu behalten. Die Fähigkeit zur Priorisierung hilft dabei, die wichtigsten Aufgaben zu identifizieren und diesen angemessen Zeit und Energie zu widmen. Techniken wie die Eisenhower-Matrix können dabei unterstützen.

3. Projektmanagement-Tools nutzen:

Projektmanagement-Tools, wie Todo-Listen, Kanban-Boards oder spezialisierte Apps, helfen Scannern, ihre Projekte zu strukturieren und Fortschritte zu verfolgen. Diese Tools schaffen Klarheit und lenken den Fokus auf konkrete Schritte.

4. Der “Scanner-Tagebuch”-Ansatz:

Ein Tagebuch dient als wirksames Instrument, um Gedanken und Ideen zu organisieren. Tägliche Einträge über Fortschritte, neue Ideen und Herausforderungen helfen dabei, den Überblick zu behalten und Muster in den Interessen zu erkennen.

Klare Kante: Journal, Kalender und Coaching Tool in einem.

5. Flexibilität und Akzeptanz:

Flexibilität und die Bereitschaft zur Anpassung sind entscheidend. Pläne können sich ändern, und das ist in Ordnung. Eine offene Einstellung gegenüber neuen Möglichkeiten und die Fähigkeit, sich anzupassen, helfen, mit der Dynamik der Interessen umzugehen.

Nicole teilt ihre eigenen Erfahrungen und gibt praxisnahe Tipps, wie Scanner-Persönlichkeiten ihre Vielseitigkeit besser nutzen können. Durch bewusste Planung und Strategien können Scanner ihre Potenziale besser ausschöpfen und ein erfülltes, zielgerichtetes Leben führen.

Die Kunst besteht darin, die Vielseitigkeit in geordnete Bahnen zu lenken und durch die Umsetzung der genannten Tipps ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen zahlreichen Interessen zu finden.

In der neuesten Podcast-Folge mit Nicole Führing dreht sich alles um das Thema “Stressfrei durch die Weihnachtstage” für hochsensible Menschen (HSP). Während Nicole in erster Linie für ihre Workshops bekannt ist, die Ordnung ins Wertesystem hochsensibler Menschen bringen und störungsfreie Team-Kommunikation in Unternehmen fördern, bietet sie auch wertvolle Einblicke und Übungen für eine entspannte Weihnachtszeit.

Hochsensibilität in der Weihnachtszeit

Nicole spricht einfühlsam über die intensiven Emotionen, denen viele Hochsensible in der Vorweihnachtszeit ausgesetzt sind. Die verstärkten Sinneseindrücke wie festliche Beleuchtung, Gerüche und Geräusche können sowohl positive als auch herausfordernde Emotionen hervorrufen. Insbesondere die Vielzahl sozialer Interaktionen während der Feiertage stellt für hochsensible Menschen eine Herausforderung dar.

Die Erwartungen an perfekte Feierlichkeiten und harmonische Beziehungen können zusätzlichen Druck erzeugen. Nicole betont jedoch, dass hochsensible Menschen auch die Schönheit und Bedeutung der festlichen Zeit intensiv genießen und tiefe emotionale Verbindungen eingehen können.

Expertentipps für Unternehmen

Als Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach bietet Nicole Führing nicht nur Tipps für Einzelpersonen, sondern auch wertvolle Strategien für Unternehmen, um die Weihnachtszeit für ihre hochsensiblen Mitarbeiter angenehm zu gestalten. Hier sind einige ihrer speziell zugeschnittenen Übungen:

1. Atemübungen am Weihnachtstisch

Für entspannte Momente während der festlichen Mahlzeiten empfiehlt Nicole, sich kurz hinzusetzen, die Augen zu schließen und bewusst tief ein- und auszuatmen. Diese einfache Atemübung kann dazu beitragen, den Duft des Festmahls zu genießen und Momente der Ruhe zu schaffen.

2. Humorvolles Eskapieren

Nicole ermutigt dazu, humorvolle Eskapaden als Stressbewältigungsmechanismus zu nutzen. Indem man sich vorstellt, wie ein Schneemann mitten in einer hitzigen Diskussion tanzt, kann man den Stress abbauen und die Perspektive verändern.

3. Grenzen setzen mit Charme

In stressigen Momenten ist es wichtig, charmant und höflich Grenzen zu setzen. Nicole schlägt vor, mit einem freundlichen Ton abzulehnen oder eine kurze Auszeit zu nehmen, um sich zu sammeln.

4. Strukturierte Planung für Unternehmen

Für Unternehmen empfiehlt Nicole eine strukturierte Planung der Feiertage, einschließlich Pausen für die Mitarbeiter. Dies kann dazu beitragen, den Tag zu organisieren und das Gefühl der Überwältigung zu reduzieren.

5. Dankbarkeitsjournal führen

Ein Dankbarkeitsjournal kann auch in Unternehmen eine positive Wirkung entfalten. Nicole schlägt vor, täglich drei Dinge schriftlich festzuhalten, für die man dankbar ist, um den Fokus auf positive Aspekte zu legen.

Fazit: Entspannt durch die Feiertage mit Nicole Führing

Nicole Führing bietet nicht nur individuelle Unterstützung, sondern auch maßgeschneiderte Ansätze für Unternehmen, um die Weihnachtszeit harmonisch zu gestalten. Ihre Expertise als Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach zeigt sich nicht nur in der Wertesystemarbeit für hochsensible Menschen, sondern auch in praktischen Tipps für stressfreie Feiertage. Wenn auch Sie und Ihr Unternehmen von Nicoles Erfahrung profitieren möchten, können Sie mehr in ihrem Podcast erfahren oder sie auf Instagram unter @frau_sensibel verfolgen. Machen Sie sich bereit für entspannte und harmonische Feiertage – auch im beruflichen Kontext!