Nicole Führing, Expertin für Hochsensible und Unternehmensberaterin, begleitete die Führungskraft Elisabeth auf einer tiefgreifenden Coaching-Reise. In diesem Artikel beleuchten wir, wie das Coaching nicht nur Elisabeths Lebensqualität steigerte, sondern auch ihre unternehmerische Perspektive veränderte.

1. Ziele und Erwartungen: Auf dem Weg zur unternehmerischen Resilienz

Elisabeth, eine erfahrene Führungskraft, hatte klare Ziele: Entspannteres Leben, positive Fokussierung und die Bewältigung des Drucks durch einen unerfüllten Kinderwunsch. Das Coaching ermöglichte es ihr, sich besser auf unternehmerische Herausforderungen einzustellen und ihre Ziele zu erreichen.

2. Veränderungen und Fortschritte: Hochsensibilität als unternehmerische Stärke

Elisabeth lernte, ihre Hochsensibilität nicht nur zu akzeptieren, sondern auch als unternehmerische Stärke zu nutzen. Sie konnte Stress besser bewältigen und große geschäftliche Herausforderungen mit einem neuen Fokus angehen. Die Akzeptanz ihrer eigenen Emotionen erwies sich als entscheidend für ihre unternehmerische Resilienz.

3. Entscheidung für das Coaching: Hochsensibilität als unternehmerischer Faktor

Elisabeth entschied sich für das Coaching, als sie erkannte, dass ihre Hochsensibilität eine Rolle in ihrer unternehmerischen Entscheidungsfindung spielte. Das Coaching half ihr, ihre Sensibilität als wertvolles Element in ihre unternehmerische Identität zu integrieren.

4. Coaching-Prozess: Tools für unternehmerische Herausforderungen

Der Coaching-Prozess, anfangs von Zweifeln begleitet, erwies sich als äußerst hilfreich. Die Technik mit der weißen Tulpe und dem roten Auto half Elisabeth, sich aus Grübelschleifen zu befreien. Sie integrierte den Schutzball und die Erlaubnis, sie selbst zu sein, in ihre unternehmerischen Routinen. Ein klares Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Coaching-Tools im unternehmerischen Kontext.

5. Unterstützung und Kommunikation: Flexibilität im unternehmerischen Kontext

Die flexible und schnelle Unterstützung seitens Nicole erlebte Elisabeth als besonders wertvoll, vor allem im Hinblick auf ihre unternehmerischen Verantwortlichkeiten. Nicole konnte auch unangenehme Themen ansprechen, was für Elisabeth im unternehmerischen Kontext hilfreich und zielführend war.

6. Integration in den Alltag: Alltagstaugliche Werkzeuge für die Führungskraft

Elisabeth konnte die im Coaching erworbenen Erkenntnisse nahtlos in ihren Führungsalltag integrieren. Die alltagstauglichen Coaching-Werkzeuge erwiesen sich als effektive Hilfsmittel, die sie aktiv in ihre unternehmerische Praxis einbezog.

Eine entspannte und aufgeräumte Arbeitsathmosphäre erleichtert das effiziente und effektive Arebeiten

7. Empfehlung und Weiterentwicklung: Hochsensibilität als unternehmerischer Vorteil

Elisabeth empfiehlt die Coaching-Dienstleistungen von Nicole besonders für Hochsensible. Sie erkennt darin einen klaren unternehmerischen Vorteil. Die Fokussierung auf Hochsensibilität und die breite Expertise von Nicole bieten auch für nicht-hochsensible Unternehmer einen Mehrwert.

8. Allgemeines Wohlbefinden: Hochsensibilität als unternehmerischer Erfolgsfaktor

Elisabeth fühlt sich heute in Bezug auf ihre Hochsensibilität nicht nur persönlich erfüllt, sondern betrachtet diese auch als Erfolgsfaktor für ihre unternehmerische Laufbahn. Die Integration ihrer Sensibilität in ihre Führungsrolle wirkt sich positiv auf ihr allgemeines Wohlbefinden aus.

Zusammenfassung (tl;dr): Unternehmerische Transformation durch Hochsensibilität

Elisabeths Coaching-Reise verdeutlicht nicht nur persönliche Fortschritte, sondern auch unternehmerische Transformation durch den Fokus auf Hochsensibilität. Dieser Artikel gibt Einblicke in die Veränderungen aus Sicht einer Führungskraft und zeigt, wie Hochsensibilität als unternehmerischer Erfolgsfaktor wirken kann.

Zusammenfassung (tl;dr*):

Unternehmerische Transformation durch Hochsensibilität

Elisabeths Coaching-Reise verdeutlicht nicht nur persönliche Fortschritte, sondern auch unternehmerische Transformation durch den Fokus auf Hochsensibilität. Dieser Artikel gibt Einblicke in die Veränderungen aus Sicht einer Führungskraft und zeigt, wie Hochsensibilität als unternehmerischer Erfolgsfaktor wirken kann.

Hör Dir hier die ganze Folge und Elisabeths Geschichte im Podcast an.

*tl;dr steht für “too long, didn’t read” – also: „zu lang, hab ich nicht gelesen“. Hier bekommst du die Zusammenfassung meines Beitrages, falls es mal schnell gehen muss.

Willkommen bei Ihrem INQA-Coach Nicole Führing: Ihre Unterstützung für eine erfolgreiche Zukunft!

In einer Welt, die sich immer schneller, weiter und digitaler bewegt, ist es entscheidend, dass Ihr Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Genau hier setzt das INQA-Coaching an, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unter die Arme zu greifen. Das Programm hilft Ihnen, maßgeschneiderte Lösungen für personalpolitische und arbeitsorganisatorische Herausforderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden.

Mit dem Coaching ermöglichen wir es Ihnen, sich zukunftsfähig aufzustellen und eigenständig auf Veränderungsprozesse zu reagieren. Dies stärkt nicht nur die Resilienz Ihres Unternehmens, sondern erhält es auch wettbewerbsfähig und sichert hochqualifizierte Fachkräfte. Das Beste daran: Bis zu 80 Prozent der Beratungskosten können übernommen werden.

Finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstreckt sich der Förderzeitraum von 2023 bis 2027.

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INQA-Coaching wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).

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Ist Ihr Unternehmen förderfähig?

Schauen Sie sich unsere Checkliste an, um herauszufinden, ob Ihr Unternehmen die Voraussetzungen erfüllt:

  • Unternehmensform: Selbstständig, freie Berufe oder gemeinnützig.
  • Sitz und Arbeitsstätte: In Deutschland, im Bundesland der INQA-Beratungsstelle oder einem angrenzenden Bundesland.
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  • Umsatz: Jahresumsatz von nicht mehr als 50 Mio. Euro bzw. Jahresbilanzsumme von nicht mehr als 43 Mio. Euro.
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Weitere Details und individuelle Bedingungen klären wir gerne im kostenfreien Beratungsgespräch mit Ihnen.

Lassen Sie uns gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft Ihres Unternehmens stellen!

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Für wen ist das neue INQA-Coaching (Nachfolger des Programmes unternehmensWert:Mensch) interessant?

Das INQA-Coaching-Programm könnte für Unternehmen in Georgsmarienhütte besonders interessant sein, die sich aktiv für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter einsetzen und gleichzeitig ihre betrieblichen Abläufe optimieren möchten. Hier sind einige potenzielle Zielgruppen:

  1. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU):
  • KMUs in Georgsmarienhütte, die den Fokus auf die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter legen wollen, könnten von diesem Programm profitieren. Das INQA-Coaching unterstützt bei der Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds und der Optimierung der betrieblichen Abläufe.
  1. Unternehmen mit Mitarbeiterbindungsherausforderungen:
  • Organisationen, die Schwierigkeiten haben, Mitarbeiter zu binden oder hohe Fluktuation erleben, könnten von den Coaching-Dienstleistungen profitieren. Das Programm kann dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
  1. Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich:
  • Da das Programm nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische Gesundheit betont, könnten Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich in Georgsmarienhütte von den Coaching-Services profitieren.
  1. Unternehmen mit Kommunikations- und Zusammenarbeitsherausforderungen:
  • Organisationen, die Schwierigkeiten bei der internen Kommunikation oder der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Management haben, könnten Unterstützung bei der Suche nach effektiven Lösungen durch das Coaching-Programm finden.
  1. Branchen mit hohem Stresslevel:
  • Unternehmen in Branchen mit naturgemäß höherem Stressniveau, wie zum Beispiel in der Produktion oder Logistik, könnten von Maßnahmen zur Stressbewältigung und Förderung der Arbeitszufriedenheit profitieren.
  1. Unternehmen, die ihre Arbeitskultur verbessern möchten:
  • Organisationen, die eine positive und unterstützende Arbeitskultur schaffen möchten, können von den Beratungsleistungen im Rahmen des Programms profitieren, um die Arbeitszufriedenheit zu steigern.
  1. Unternehmen, die nach Innovationen und Best Practices suchen:
  • Organisationen, die nach Möglichkeiten suchen, ihre betrieblichen Abläufe zu verbessern und innovative Praktiken zu implementieren, könnten von den informierenden Elementen des Programms profitieren.

Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen jedes Unternehmens zu verstehen, um das INQA-Coaching-Programm maßgeschneidert einzusetzen und den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Deshalb ist das persönliche Gespräch der erste Schritt, auf dem Weg sich zukunftsfähig aufzustellen und eigenständig auf Veränderungsprozesse reagieren zu können.

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Hier geht es zur Seite der „Innitiative Neue Qualität der Arbeit“ für weitere Informationen zu INQA-Coaching.

Expertise für Unternehmen: Die Bedeutung der Selbstfürsorge für Mitarbeiter

Nicole Führing, Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen, kleinen und mittelständischen Betrieben sowie Freiberuflern. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Förderung der Selbstfürsorge, nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch in der Teamkommunikation.

Unternehmen, die Selbstfürsorge fördern und als wichtigen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur etablieren, profitieren in vielerlei Hinsicht. Hier sind einige Gründe, warum die Integration von Selbstfürsorge-Routinen in den Arbeitsalltag von Mitarbeitern von unschätzbarem Wert ist:

1. Steigerung des Wohlbefindens: Mitarbeiter, die sich um ihre körperliche und mentale Gesundheit kümmern, sind in der Regel zufriedener und weniger gestresst. Dies führt zu einem insgesamt positiveren Arbeitsumfeld.

2. Erhöhte Produktivität: Gut ausgeruhte und entspannte Mitarbeiter sind in der Lage, ihre Aufgaben effizienter zu erledigen. Die Integration von Selbstfürsorge in den Arbeitsalltag kann die Arbeitsleistung steigern.

3. Reduzierung von Fehlzeiten: Wenn Mitarbeiter auf ihre Gesundheit achten, sind sie weniger anfällig für Krankheiten und Burnout. Dies führt zu weniger Fehlzeiten und niedrigeren Gesundheitskosten für das Unternehmen.

4. Bessere Teamkommunikation: Selbstfürsorge kann die zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz verbessern. Mitarbeiter, die sich selbst gut versorgen, sind oft besser in der Lage, effektiv zu kommunizieren und Konflikte konstruktiv zu lösen.

5. Attraktivität für Fachkräfte: Unternehmen, die Selbstfürsorge fördern, werden für potenzielle Mitarbeiter attraktiver. Es zeigt, dass das Unternehmen sich um das Wohlbefinden seiner Angestellten kümmert.

Nicole Führing kann Unternehmen dabei unterstützen, Selbstfürsorge-Routinen zu implementieren und eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen. Ihre Expertise im Bereich der Selbstfürsorge und Kommunikation kann dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens insgesamt zu verbessern.

Wenn du mehr über Nicoles Dienstleistungen für Unternehmen erfahren möchtest, besuche ihre Website Teams & Führung oder kontaktiere sie direkt, um mehr darüber zu erfahren, wie sie deinem Unternehmen helfen kann.

Fazit

Selbstfürsorge ist ein wichtiger Schlüssel zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben, sowohl für hochsensible Personen als auch für Unternehmen. Die Integration von Selbstfürsorge-Routinen kann dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern, die Produktivität zu erhöhen und die Teamkommunikation zu verbessern. Nicole Führing steht Unternehmen mit ihrer Expertise und Erfahrung zur Verfügung, um Selbstfürsorge in den Arbeitsalltag zu integrieren und langfristig positive Veränderungen zu bewirken.

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf der neuesten Podcast-Folge von Nicole Führing. Um mehr über die vorgestellten Tipps zur Selbstfürsorge für HSP zu erfahren und weitere Informationen zu ihrem Leistungsangebot für Unternehmen zu erhalten, höre dir die vollständige Folge an.

Ein Schlüssel zum Verständnis hochsensibler Menschen in Unternehmen: Nicole Führing bringt Ordnung ins Wertesystem

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Hochsensible Personen (HSP) schlichtweg “dünner besaitet” sind oder ein “dickeres Fell” brauchen. Nicole Führing, Expertin für die Optimierung von Team-Kommunikation und Coach für hochsensible Menschen, gibt in ihrer neuesten Podcast-Folge tiefen Einblick in die Stressfaktoren von HSP und wie sie in der Arbeitswelt erfolgreich navigiert werden können.

Die besondere Expertise von Frau Führing liegt in ihrer Fähigkeit, Strukturen und Strategien bereitzustellen, die nicht nur hochsensiblen Einzelpersonen helfen, sondern auch Unternehmen in der Schweiz, Österreich und Deutschland, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit hochsensiblen Mitarbeitern optimieren möchten.

Warum Hochsensible besondere Aufmerksamkeit in Unternehmen benötigen

Laut Nicole Führing entsteht Stress bei HSP hauptsächlich durch einen Überfluss an Reizen und dem ständigen Versuch, sich dagegen zu wehren oder diese zu verarbeiten. Einer der Hauptpunkte, die sie in ihrem Podcast betont, ist, dass Hochsensible früh an ihre Belastungsgrenzen kommen. Wenn ständige Geräuschquellen wie das Radio im Büro oder wiederholte Unterbrechungen ihren Weg kreuzen, wird ihre Fähigkeit zur Konzentration schwer beeinträchtigt.

Dies kann in einer Unternehmensumgebung besonders problematisch sein, da HSP oft den Druck spüren, sich anzupassen und ihre Empfindlichkeiten zu ignorieren, was zu erheblichem Stress und letztlich zu Erschöpfung und sogar zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Wie Nicole Führing Unternehmen unterstützen kann

Durch ihre Workshops bringt Nicole Führing Ordnung in das Wertesystem von HSP und bietet Unternehmen Lösungen für eine reibungslose Team-Kommunikation. Ihr Ansatz zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedürfnisse von HSP zu schärfen und praktische Lösungen für eine harmonische Arbeitsumgebung zu bieten.

Einige ihrer empfohlenen Strategien umfassen:

  • Klare Kommunikation: Hochsensible sollten ermutigt werden, ihren Kollegen offen zu kommunizieren, wenn sie sich durch bestimmte Reize gestört fühlen.
  • Bewegung: Regelmäßige Pausen und körperliche Aktivität helfen dabei, Stress abzubauen.
  • Geistiger Schutz: Frau Führing empfiehlt Techniken wie die Vorstellung eines schützenden Mantels oder einer Kugel, um sich vor störenden Reizen zu schützen.
  • Selbstbewusstsein: Hochsensible sollten lernen, zu ihren Fähigkeiten zu stehen und ihre Grenzen selbstbewusst zu setzen.

Unternehmen, die bereit sind, sich auf die Bedürfnisse ihrer HSP-Mitarbeiter einzustellen, werden nicht nur eine zufriedenere Belegschaft erleben, sondern auch von der Tiefe der Kreativität und Empathie profitieren, die hochsensible Mitarbeiter bieten können.

Abschließend bietet Nicole Führing Unterstützung für alle, die ihren Weg als hochsensible Person meistern wollen. Sie ist mehr als eine Trainerin oder Coach; sie ist eine Wegbereiterin, die Licht auf die Herausforderungen und Möglichkeiten hochsensibler Menschen wirft und Unternehmen bei der optimalen Einbindung dieser Talente unterstützt.

Vereinbaren Sie direkt ein kostenfreies Erstgespräch und erfahren Sie, wie Nicole Führing auch Sie unterstützen kann.

All jene, die sich als hochsensible Menschen identifizieren, kennen mit Sicherheit auch das Gefühl, anders, fremd oder gar außerirdisch in der Gesellschaft zu wirken. Dieses sogenannte “Aliengefühl” kann manchmal dazu führen, dass wir uns in unseren eigenen Haut unwohl fühlen. Ihr möchtet mehr darüber erfahren oder wisst bereits, dass ihr dazu gehört? Dann ist dieser Blogartikel genau das Richtige für euch.

Bevor ich mit euch meine persönliche Erfahrung teile, möchte ich kurz erklären, was Hochsensibilität überhaupt bedeutet. Hochsensible Personen (HSP) sind Menschen, die empfindsamer auf ihre Umwelt reagieren, sei es auf Geräusche, Gerüche, Stimmungen oder zwischenmenschliche Beziehungen. Wir verspüren in gewissen Situationen mehr Freude oder Leid als andere – und das kann manchmal ziemlich verwirrend sein.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich oft wie ein Alien in einer Welt der Normalsterblichen gefühlt habe. Dinge, die die meisten Menschen als Freizeitspaß betrachten wie riesige Feste oder Rockkonzerte, können für mich schnell zu einer Belastung werden. Aus Rücksichtnahme auf andere versuche ich dann oft, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, aber im Inneren fühle ich mich oft überfordert.

Eine zusätzliche Herausforderung für hochsensible Menschen können Eltern sein, die einem vermitteln, dass man sich nicht so anstellen oder Theater machen soll. Grenzen und Bedürfnisse werden oft nicht richtig verstanden oder respektiert, was dazu führt, dass wir das Gefühl haben, etwas stimme nicht mit uns.

Doch woraus entsteht dieses unangenehme “Aliengefühl”? Ich glaube, es ist eine Kombination aus verschiedenen Faktoren:

  1. Wir bewegen uns als Minderheit in einer Welt, die für die Mehrheit der Menschen gemacht ist.
  2. Unsere Empfindsamkeit führt dazu, dass sich Situationen für andere Menschen als angenehm oder glücklich darstellen, für uns aber unerträglich oder langweilig sind.
  3. Als Kinder konnten wir noch nicht genau einordnen, warum unsere Bedürfnisse und Wünsche sich so stark von denen anderer unterschieden.

Trotz dieser besonderen Herausforderungen möchte ich euch sagen: Es ist völlig in Ordnung, hochsensibel zu sein! Wir müssen anfangen, uns selbst und unsere Bedürfnisse besser kennen und lieben zu lernen. Es gibt schließlich auch viele Situationen, in denen wir als hochsensible Menschen ganz besondere Freude und Glück empfinden können.

Es ist Zeit, das “Aliengefühl” hinter uns zu lassen und uns auf unsere ganz eigene, außergewöhnliche Reise zu begeben. Lasst uns gemeinsam unsere Gaben und Talente feiern, die uns als hochsensible Menschen auszeichnen und unser Leben zu einem einzigartigen Abenteuer machen. Denn in unserer eigenen, faszinierenden Welt sind wir alles andere als Aliens – sondern vielmehr die wahren Protagonisten unserer persönlichen Lebensgeschichte.

Die Scanner-Persönlichkeit: Das Geheimnis Vielseitiger Persönlichkeiten im Unternehmenskontext

In der heutigen Zeit, in der Unternehmen und ihre Teams ständig mit Veränderungen konfrontiert sind, können Menschen mit einer Vielzahl von Fähigkeiten, Interessen und Talenten, wie die Scanner-Persönlichkeiten, besonders wertvoll sein. Nicole Führing, Expertin für störungsfreie Team-Kommunikation und Kundengewinnung, ist eine solche Scanner-Persönlichkeit und weiß genau, wie man diese einzigartigen Fähigkeiten in Unternehmen einsetzt.

Was ist eine Scanner-Persönlichkeit?

Wie in Folge 046 des Podcast „Frau Sensibel“ von Nicole Führing beschrieben, ist eine Scanner-Persönlichkeit jemand, der viele verschiedene Talente und Interessen hat. Von Multitalenten und Allroundern bis hin zu Jack of all Trades – diese Personen sind in vielen verschiedenen Bereichen begabt und interessiert. Ihre Vielseitigkeit ermöglicht es ihnen, in verschiedenen Situationen “zwischen den Zeilen” zu lesen und schnell neue Informationen und Fähigkeiten aufzunehmen.

Die Relevanz im Unternehmenskontext

Im Zeitalter des Wissens, in dem Unternehmen mit einer ständig wachsenden Informationsflut konfrontiert sind, sind Scanner-Persönlichkeiten von unschätzbarem Wert. Ihre Fähigkeit, vielfältige Interessen und Fähigkeiten zu kombinieren, macht sie zu idealen Kandidaten für interdisziplinäre Teams, innovative Projekte und Kundengewinnungsstrategien.

Nicole Führing, selbst eine stolze Scanner-Persönlichkeit, nutzt ihre einzigartigen Fähigkeiten, um Unternehmen dabei zu helfen, effektivere Teamkommunikation zu entwickeln und ihre Kundengewinnungsstrategien zu optimieren. Mit ihrer Expertise in der Kundengewinnung und ihrem Verständnis für verschiedene Persönlichkeitstypen kann sie Unternehmen dabei unterstützen, die Stärken und Potenziale ihrer Mitarbeiter zu maximieren.

Die Herausforderungen und Chancen

Während die Scanner-Persönlichkeit viele Vorteile bietet, gibt es auch Herausforderungen. Die Neigung, von einem Interesse zum nächsten zu springen, kann manchmal zu unvollendeten Projekten führen. Aber wie Nicole betont, hat jedes Projekt – ob abgeschlossen oder nicht – einen Wert. Es formt die Person, vermittelt Fähigkeiten und Erkenntnisse, die in zukünftigen Projekten nützlich sein können.

Für Unternehmen bedeutet dies eine Chance. Mit der richtigen Führung und Unterstützung können Scanner-Persönlichkeiten dazu ermutigt werden, ihre zahlreichen Fähigkeiten zu nutzen und dabei dennoch konkrete Ergebnisse zu liefern.

Schlussfolgerung

In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit immer mehr geschätzt werden, können Scanner-Persönlichkeiten ein wertvolles Gut für jedes Unternehmen sein. Nicole Führing ist der lebende Beweis dafür. Mit ihrem umfassenden Verständnis für diese besondere Persönlichkeit und ihrer Expertise in der Kundengewinnung und Teamkommunikation bietet sie wertvolle Einblicke und Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Stärken von Scanner-Persönlichkeiten in Ihrem Unternehmen nutzen können, kontaktieren Sie Nicole Führing für ein Orientierungsgespräch. Es könnte der erste Schritt in Richtung eines innovativeren und vielseitigeren Teams sein.

Der bewusste Umgang mit Ärzten und Medikamenten

Es gibt Erhebungen darüber, dass weniger als 10 Prozent aller Ärzte selbst Hochsensibel sind, obwohl mindestens 45 Prozent aller Arztbesuche auf HSP zurückzuführen sind. 

Ich will damit nicht sagen, dass wir kränker sind als die Normal Sensiblen. 

In manchen Situationen suchen HSP aber eben häufiger einen Arzt auf. Das liegt vor allem daran, dass HSP meist unter stressbedingten – zwar selten schwerwiegend, aber oft chronischen – Erkrankungen leiden und daher regelmäßige Besuche erforderlich sein können.

Zusätzlich benötigen Hochsensible weitere Termine, um verschiedene Behandlungsmöglichkeiten ausführlich zu besprechen. Aufgrund der vielen Kontakte zwischen HSP und Nicht-Hochsensiblen-Ärzten ist es daher m. Erachtens nicht wirklich überraschend, dass es immer wieder zu Kommunikationsschwierigkeiten kommt. 

Ich hatte oft das Gefühl, dass die meisten Ärzte mich als Problemfall betrachtet haben oder mich sogar als seltsam oder anders empfanden. Und andersherum dachte ich lange Zeit, Ärzte sind einfach generell unfreundlich und gefühllos.

Wie oft habe ich eine Praxis mit Rezepten verlassen, deren Notwendigkeit mir nicht klar war. Eben weil ich meine vielen Fragen, die in meinem Kopf aufpoppten gar nicht gestellt habe, da ich viel zu nervös oder unsicher war, um sie zu stellen. 

Als ich das erste Mal den Begriff Hypochonder gehört hatte, dachte ich tatsächlich, ich gehöre dazu. Irgendwie habe ich für andere immer übertrieben, wenn ich versucht habe, alle feinen Nuancen meiner Beschwerden zu beschreiben. Die Ärzte haben dann oft frühzeitig abgewinkt und hielten nicht alle meine Wahrnehmungen wirklich für wichtig. 

Deshalb solltest Du Dich als HSP besser auf die Begegnung mit Nicht-Hochsensiblen-Ärzten (die Deinen Ausführungen vielleicht ausweichen) vorbereiten,

Und das meine ich, insbesondere wenn es um Probleme geht, die typischerweise bei Hochsensiblen auftreten. 

Wie sehen diese Probleme genau aus? 

Vielleicht fragst Du Dich das jetzt als nicht sensibler Zuhörer oder Du bist HSP und denkst: Ach, das geht bestimmt nur mir so.

Lass mich das so erläutern: Ich z. B. reagiere wesentlich empfindlicher auf Schmerzen und Medikamente und leide in der Folge auch stärker unter Nebenwirkungen als andere Patienten. Und in meinen Befragungen habe ich das für viele andere HSP festgestellt.

Viele Hochsensible berichten mir außerdem, dass sie hauptsächlich nur noch Fachärzte regelmäßig besuchen und bei allgemeinen Beschwerden auf die alternative Medizin umgestiegen sind. Sprich Homöopathie oder den Besuch beim Heilpraktiker. Ich selbst hab mich tatsächlich auch vor vielen Jahren dazu entschlossen, einfach, weil ich so wunderbar auf viele alternative Methoden reagiere. Ich schließe die Schulmedizin nicht völlig aus und bin mir der Grenzen der alternativen Methoden bewusst. Fachärzte besuche ich daher auch regelmäßig. Naja, bis auf Zahnärzte. Und das hat einen konkreten Grund.

Lange Zeit hatte ich überhaupt keine Probleme mit meinen Zähnen und war stolz wie Oskar, wenn ich wieder einmal sagen durfte „Er hat gar nicht gebohrt.“

Aber ich wurde älter und mein Zahnarzt eben auch. Und dann verstarb der Senior. Der Junior war schon länger in die Praxis mit eingestiegen und übernahm diese dann. Und dann ging es los mit den ersten Herausforderungen. Der Junior hatte eine völlig andere Herangehensweise und nahm sich keine Zeit, um mir zuzuhören. Ich fühlte mich unwohl, obwohl noch gar nichts passiert war. Das schaukelte sich bei den Terminen nach und nach auf. Und dann kamen Sprüche dazu, die ich – wie ich heute weiß – einfach in den falschen Hals bekommen hatte. Ich war tatsächlich immer sehr gründlich in der Zahnpflege, aber nun bekam ich saloppe Sprüche bezüglich meine Zahnputzfähigkeiten ab. Ich fühlte mich ungerecht behandelt.

Und so wurde es immer schlimmer für mich. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem tatsächlich gebohrt werden musste. Ich war inzwischen ein Teenager und konnte auch konkret benennen, was mir weh tat. Ich ging zu diesem Zeitpunkt noch davon aus, dass der Arzt mir auch zuhören und vor allem Glauben schenken wird.

Es wurde alles für den Eingriff vorbereitet und ich bekam eine Betäubung. Der Arzt verließ den Behandlungsraum und keiner erklärte mir den Ablauf so wirklich. Ich bekam Angst. Als der Arzt dann zurückkam, fragt ich und er sagte, dass der Teil an dem er jetzt arbeite betäubt sei und ich solle mich einfach entspannen.

Ich hob direkt beim ersten Ansatz des Bohrers die Hand und sagte, dass ich trotz Betäubung alles spüren würde. Er sagte, die Betäubung wirkt gleich und das wäre nur der etwas empfindliche Zahnschmelz.  Als er mit dem Bohren begann hatte ich unsägliche Schmerzen und die Tränen liefen mir einfach nur das Gesicht herunter. Er beteuerte immer wieder:

“Das kann gar nicht mehr wehtun!” motzte er fast rum und es folgten noch ein paar abfällige Bemerkungen, während ich weinend versuchte, die Schmerzen zu ertragen.

Und ab da wollte ich nicht mehr zu diesem Zahnarzt. Und meine Odyssee begann. Denn ich war immer wieder auf der Suche nach einem passenden Zahnarzt. Das führte natürlich auch dazu, dass meine Zähne nie vollständig behandelt wurden. Ich merkte ja schnell, dass ich mich in einer Praxis nicht wohlfühlte und entschied: Da gehe ich nicht wieder hin. 

In meinen Zwanzigern war ich dann im Vertrieb für ein Unternehmen, das Dentalimplantate verkaufte. Und als Vertriebler musste ich auch erklären bzw. anleiten können, wie diese Implantate – genauer gesagt sind das kleine Schrauben – richtig in den Kiefer eingesetzt werden. Dazu erhielt ich eine entsprechende Ausbildung und lernte, wie ich in den Kiefer bohre, mit welchem Druck, wo und so weiter. Dann konnte ich dem Zahnarzt eine Einweisung direkt am Patienten zur Nutzung der Bohrer, Drehgeschwindigkeit, Druck etc. geben.

Und da lernte ich auch, dass meine Nerven an einer anderen Stelle im Kiefer verlaufen als üblich.  Und Du kannst mir glauben, ich habe zig Mal nachgehakt, aber der Ausbilder kannte die Herausforderung und erklärte mir ganz ruhig und genau die Zusammenhänge und warum es hier auch mal Unterschiede gibt.

Was soll ich Dir sagen:  Jahrelang hatte ich das Gefühl, überempfindlich zu sein und dass etwas mit mir nicht in Ordnung war. Und jetzt erkenne ich, dass bei mir alles richtig ist.

Daraus haben sich für mich verschiedenste Erkenntnisse entwickelt:

Es ist für Hochsensible Persönlichkeiten sehr wichtig, gründlich über eine Behandlung nachzudenken, bevor sie diese akzeptieren. 

Daher kann ich Dich nur dazu anregen: stell mehr Fragen, nimm Dir Zeit zum Überlegen und zieh Alternativen in Betracht, gerade und vor allem wenn Du ein ungutes Gefühl bei Deinem behandelnden Arzt oder Ärztin hast. Das ist ok.

Medizinische Eingriffe jeglicher Art wirken auf Hochsensible oft überreizend, da sie selten

vertraut, meist schmerzhaft oder auch angstauslösend sind.

Deshalb solltest Du Dich als HSP besser auf die Begegnung mit Nicht-Hochsensiblen-Ärzten (die Deinen Ausführungen vielleicht ausweichen) vorbereiten,

Und das meine ich, insbesondere wenn es um Probleme geht, die typischerweise bei Hochsensiblen auftreten. 

All dies macht Hochsensible für die Behandler zu “schwierigen” Patienten, wie ich es oft genug zu hören oder auch zu spüren bekam.

Dennoch haben HSP als Patienten viele Vorteile. 

Hochsensible halten sich garantiert an Empfehlungen, achten genau auf Warnsignale, und behandeln das Personal wertschätzend. 

Lass uns also daran arbeiten, dass Du Dir nicht länger die Schuld für Deinen sensiblen

Körper geben lässt.

Neubewertung einer schweren Erkrankung oder Gesundheitserfahrung

Diese Aufgabe dient der Neubewertung einer vergangenen körperlichen oder emotionalen

Reaktion auf eine Erfahrung, die Du mit einem Arzt oder während einer Behandlung gemacht hast und die Dir vielleicht Scham oder negative Gefühle bereitet hat. 

Solche Erfahrungen können unsere Persönlichkeit stark prägen. Zum Beispiel könnte es ein

Eingriff gewesen sein, bei dem Du schon immer – vielleicht nur insgeheim – das Gefühl hattest, dass Deine Überempfindlichkeit eine Rolle spielte. 

Du bewertest hier eine Reaktion auf eine Krankheit, Verletzung, ein Medikament oder eine medizinische Behandlung neu. Deine Überreiztheit hatte sicherlich einen Einfluss darauf. Und jetzt ist es an der Zeit, dass Du Dich nicht länger schuldig fühlst für Deinen sensiblen Körper.

Du darfst lernen, die Vergangenheit hinter Dir zu lassen und Dich darauf konzentrieren, wie Du in Zukunft bewusst mit Ärzten und Medikamenten umgehen kannst. 

Und jetzt schauen wir uns mal das eine Ereignis an, welches Du neu bewerten möchtest. Dazu habe ich eine entsprechende Übung herausgesucht.

Ich hab ja bereits von meinem Ereignis berichtet, der Zahnarzt, der mir nicht richtig zugehört hat. Und daran gehen wir mal diese Übung durch: 

Die erste Frage, die Du Dir stellst.

  1. Erinnerst Du Dich noch an Deine körperliche oder emotionale Reaktion auf eine Erfahrung, die Du während einer Behandlung bei einem Arzt gemacht hast? Dann ist es wichtig, dass Du hierzu so viele Gefühle, Bilder oder das Verhalten zu diesem Ereignis notierst, wie Dir dazu einfallen. 
  2. Als nächstes notierst Du Dir, wie Du Deine Reaktion bisher empfunden hast.             Bei mir war es absolute Unsicherheit; das war ja ein Arzt, der muss das ja wissen und ich bin irgendwie nicht richtig. Vielleicht bilde ich mir das Ganze ja auch nur ein?
  3. Als nächstes schau Dir die Situation nochmals aus der heutigen Sicht an. Und mit dem Wissen um Deine Hochsensibilität. Ich kann sagen, dass ich mir einiges mehr an Sensibilität erlaube, seitdem ich von diesem Persönlichkeitsmerkmal weiß.
  4. Als nächstes überleg mal, ob Du die Umstände hättest ändern oder vermeiden können? Wäre die ganze Situation anders abgelaufen, wenn dein Arzt gewusst hätte, dass Du hochsensibel bist?                                                                                                                                                                         In meinem Fall kann ich das bestätigen. Denn ich hatte z. B. einen Hausarzt, der ganz anders mit mir umgegangen ist. Rückblickend glaube ich, er wusste, dass ich hochsensibel bin. Es hätte also auch bei dem Zahnarzt anders ablaufen können. 
  5. Was löst das jetzt in Dir aus? Also das Wissen, dass Dir da vielleicht etwas genommen wurde? Nimm Dir für diese Frage gerne etwas mehr Zeit, um darüber nachzudenken.                                       Für mich ist es – nach langem Überlegen – recht eindeutig. Hätte ich früher zu mir und meinem Wesenszug gestanden, hätte ich mir – gerade in Bezug auf Arztbesuche – eine Menge Schmerzen und Leid ersparen können.
  6. Und zum Abschluss, formuliere Dein neues Verständnis für die Situation und lies es Dir immer wieder durch, bis Du es tatsächlich begriffen hast.                                                                           

Für mich ist daraus entstanden: Ich darf mehr fühlen und wahrnehmen und es gehört zu mir. 

Wie ist das bei Dir?

In diesem Artikel geht es um das Thema: Hochsensibilität und Selbstakzeptanz: Lernen, sich selbst zu lieben.

Dazu habe ich Dir mal 7 Übungen zusammengestellt, mit denen Du quasi Zwischendurch ganz nebenbei im Alltag an Deiner Selbstlieb arbeiten kannst. Auch hier kann ich nur sagen: Übung macht den Meister. Wenn Du die Übungen regelmäßig praktizierst, wirst Du schon in Kürze eine Veränderung feststellen und Deine Selbstliebe Schritt-für-Schritt auf- bzw. ausbauen können. 

Übung zur Anerkennung der eigenen Stärken

Notiere Dir jeden Tag 3 Dinge , die Du an Dir selbst magst oder für die Du Dich selbst schätzt.

Diese Liste kann sich jeden Tag erweitern und Du kannst sie immer wieder lesen, wenn Du Dich z. B.  unsicher fühlst.

Übung zur Verbindung mit Deinen positiven Emotionen

Rufe Dir jeden Tag eine positive Erfahrung aus Deinem Leben in Erinnerung und verbinde Dich bewusst mit den damit einhergehenden positiven Emotionen. Das hilft Dir dabei, eine positive Einstellung gegenüber Dir selbst aufzubauen.

Deine negativen Gedanken verändern

Dazu machst Du Dich jeden Tag auf die Suche nach negativen Gedanken über Dich selbst, um diese dann in positive Gedanken umzuwandeln.

Zum Beispiel kannst Du einen Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug” in „Ich tue mein Bestes und das ist gut genug” verändern. Dies hilft Dir dabei, eine positive Selbstwahrnehmung aufzubauen.

Eine weitere praktikable Übung ist das Visualisieren

Visualisiere Dich selbst, wie Du glücklich und zufrieden bist: Visualisiere Dich selbst in einer Situation, in der Du glücklich und zufrieden bist. Stell Dir vor, wie Du Dich fühlst, und halte dieses Gefühl fest.

Setze klare Grenzen

Hochsensible Menschen haben oft eine Tendenz, die Bedürfnisse anderer vor ihren eigenen zu stellen. Übe, klare Grenzen zu setzen und lerne, „nein” zu sagen, wenn Du Dich überfordert fühlst. Übe Selbstfürsorge und nimm Dir Zeit für Aktivitäten, die Du genießt, wie Lesen, Malen, Tanzen oder etwas anderes. Hauptsache es geht um Dich.

Selbstreflexion

Übe regelmäßig Selbstreflexion und nimm Dir Zeit, Deine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse zu überprüfen. Das kann Dir helfen, eine tiefere Verbindung zu Dir selbst herzustellen und Deine Selbstliebe zu stärken.

Mach regelmäßig Pausen

Hochsensible Menschen nehmen oft viele Reize auf – viel mehr noch als Normal Sensible – und es ist wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen. Übe das bewusste Atmen, mach einen Spaziergang im Freien oder hör Deine Lieblingsmusik. Verbringe Zeit im Freien: Diese Zeit im Freien hilft vielen HSP sich mit der Natur und somit auch wieder mit sich selbst zu verbinden. Es baut Stress ab und fördert das Wohlbefinden und die Entspannung. 

Probier doch einfach mal die eine oder andere Übung aus und gib mir ein Feedback dazu.

Für mehr Tipps hör direkt bei meinem Podcast „Frau Sensibel“ für Hochsensible. Scanner und Unternehmerinnen rein.

Ich wünsch Dir viel Erfolg beim Endlich. Selbst. Werden.

Deine Nicole


Im heutigen Blogartikel geht es um die verschiedenen Scanner-Typen.

An dieser Stelle möchte ich dir die unterschiedlichen Eigenschaften dieser vielbegabten Menschentypen beschreiben und damit vielleicht eine Idee geben wo du dich selbst oder Andere wiederfindest.

Vielleicht hast du ja gerade erst selbst entdeckt, dass Du zu den sogenannten Scannerpersönlichkeiten gehörst oder interessierst dich einfach nur dafür?

In dieser Gruppe der Vielbegabten Menschen gibt es verschiedene Typen, also unterschiedlicher Ausprägungen. Und die wiederum können in sich auch sehr unterschiedlich sein.

Manche von ihnen wechseln sehr schnell von einem Interessensgebiet zum nächsten, andere haben wieder viele verschiedene Interessen und Projekte, denen sie sich dann abwechselnd widmen.

Und auch was die Erwartungen an ihre eigenen Projekte anbelangt, gibt es erhebliche Unterschiede bei den verschiedenen Typen.

Der eine denkt eher lösungsorientiert und pragmatisch. Der andere ist fasziniert von allem Rätselhaften und liebt es zu Forschen, zu ergründen oder hinter den Vorhang zu schauen.

Alle diese Scannertypen haben etwas gemeinsam: sie stoßen häufig auf Unverständnis in ihrem Umfeld. Nach dem Motto „Entscheide dich doch endlich mal und zieh etwas durch.“

Doch genau das fällt den meisten Scannern sichtlich schwer. Und nicht nur das. Es fällt ihnen schwer, den Erwartungen anderer und sogar ihren eigenen Erwartungen zu entsprechen.

Welche Typen von Scannerpersönlichkeiten gibt es denn nun?

Barbara Scher hat in ihrem Buch „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du 1000 Träume hast“ neun verschiedene viel begabte Menschentypen identifiziert.

Drei davon bilden die Gruppe der zyklischen Scannerpersönlichkeiten.

Das sind: der Doppelagent, der sybellinische Scannertyp und der Tellerjongleur.

Die größere Gruppe bilden die sogenannten sequenziellen Scanner.

Darin vertreten sind: der Serienspezialist, der Serienmeister, der Universalist, der Wanderer, der Ausprobierer und der Turbowechsler.

Starten wir mal mit der erstgenannten Gruppe die zyklischen Scanner.

Zyklische Scanner unterscheiden sich von Sequenzkennern vor allem dadurch, dass sie ganz genau wissen, was sie wollen und wiederkehrenden Interessen nachjagen.

Der Doppelagent: Er wechselt oft zwischen nur zwei Lebensmodellen hin und her.

Die Liste seiner Interessen ist überschaubar. Es können auch 20 Dinge draufstehen. Aber sie ist nicht endlos. Er weiß immer gerne, was er macht und wechselt zwischen seinen wenigen Lieblingsaktivitäten hin und her.

Der sybillinische, also die sogenannte Sybille ist der Typ, der viele Interessen hat und fühlt sich hin und hergerissen sodass er sich oft gelähmt fühlt und gar nichts macht. Sie leiden unter der Konfusion und ihrem Chaos. Also es belastet sie am meisten, wenn sie in Ihrem Leben nichts vorzuweisen haben.

Dann sind wir schon beim Tellerjongleur. Der ist der Schnellste. Also quasi der Speedy Gonzales unter den zyklischen Scannern. Er kann viele Projekte gleichzeitig handeln hat aber auch Probleme, das zu tun, was er am besten und am liebsten macht. Er verschiebt seine eigene Erfüllung, also die seiner Träume, immer auf eine unbestimmte Zeit in der Zukunft.

Anders als die sequenziellen Persönlichkeiten.

Die stoßen immer wieder auf neue Interessensgebiete. Die sequenziellen Scanner blicken ausschließlich nach vorne, also lassen ihre früheren Projekte oftmals links liegen. Für sie ist das Leben quasi zu kurz, um irgendwas, zweimal oder doppelt zu machen. Sie sind immer auf der Suche nach der nächsten interessanten Beschäftigung und bei ihnen tritt schnell die sogenannte Scannerlangeweile ein. Also wenn Ihr Verstand nicht permanent herausgefordert wird und Ihre Neugierde nicht gestillt wird, dann sind Sie unzufrieden.

Der Serienspezialist bewegt sich am langsamsten von allen Scannerpersönlichkeiten vorwärts. Manchmal widmet er sich sogar über Jahre einem einzigen Projekt, bevor er dann zum nächsten übergeht.

Der Serienmeister liebt die Herausforderung und perfektioniert eine Sache so lange, bis seine eigenen Grenzen überwunden sind und er seine bestleistung erreicht hat.

Der Universalist ist der klassische „Hansdampf in allen Gassen“ der für alles eine Leidenschaft entwickelt und all diese Dinge ziemlich gut kann. Aber er findet irgendwie nie das Richtige, was ihn so wirklich erfüllt.

Der Wanderer ist der Abenteurer, der nie weiß, wie sein nächstes Abenteuer überhaupt aussieht. Er ist meist spontan und probiert alles völlig unvoreingenommen und planlos aus.

Der Ausprobierer geht noch einen Schritt weiter. Er möchte nichts zweimal machen und wirklich alles ausprobieren, was es gibt.

Dazu habe ich ein Zitat aus dem Buch von Barbara Scher ausgesucht. „Ein Ausprobierer ist jemand, der nach einer Bereicherung, einer Fülle in seinem Leben sucht, aber das Gefühl hat, dass es kaum möglich ist, diese zu finden.“

Der Turbowechsler ist der schnellste unter den Sequenzscannern. Wie eine Bergziege über die Felsen springt der Turbowechsler von einem Interesse zum nächsten.

Das waren jetzt die neun Scannertypen.

Und? Hast du dich in einem dieser Typen wiedererkannt. Oder geht es dir eventuell wie mir?

Ich habe bei einigen Eigenschaften direkt innerlich genickt, als ich davon gelesen habe, aber irgendwie passt das dann doch nicht alles so zusammen. Also ein Teil von dem, ein Teil von dem anderen. Und so weiter.

Wichtig dabei ist zu verstehen, dass diese Typen nur Prototypen sind. Also quasi eine erste Idee.

Jeder Mensch kann verschiedenen dieser Typen zugeordnet werden. Wir sind nicht nur einem dieser Typen zugeordnet, sondern können mehreren Typen und mehreren Eigenschaften zugeordnet werden und diese in uns vereinen.


Zusammenfassung:

Es gibt insgesamt neun Scannerpersönlichkeiten, die wir in zwei Gruppen aufteilen.

Also einmal die Gruppe: zyklische Scannerpersönlichkeiten.

Das ist der Doppelagent der wechselt, die Sibylle, also der sibyllinische Scanner Typ mit vielen Interessen, der Tellerjongleur der Speedy Gonzales, der viele Projekte gleichzeitig handelt und bei den sequentiellen Scannerpersönlichkeiten ist es der Serienspezialist, der sich langsam vorwärts bewegt.

Der Serienmeister, der Herausforderungen liebt und perfektioniert. Der Universalist, der „Hansdampf in allen Gassen.“

Der Wanderer als Abenteurer, der nie weiß, wo er als nächstes spontan was ausprobiert, der Ausprobierer, der immer wieder was Neues ausprobieren muss und immer einen Schritt weitergeht. Und der Turbowechsler. Der der Schnellste unter den Scannern ist und von Interesse zu Interesse springt.

Aber falls du jetzt die Idee hast, dass du zu einer dieser Scannertypen gehören könntest lade ich dich ein, einfach mal den kostenlosen Scanner Test auf meiner Seite zu machen. 

Viel Spaß beim: Endlich. Selbst. Werden.

Deine Nicole


Im heutigen Beitrag möchte ich dir mehr zum Thema Scanner Persönlichkeit erzählen.

Ich beleuchte die folgenden Fragen:

Was ist überhaupt ein Scanner? Woran erkennst du, ob du selbst ein Scanner bist und welche Stärken zeichnen diese Multitalent aus. Vor welche Herausforderungen stellt sie ihre Veranlagung überhaupt? Und am Ende des Artikels habe ich noch ein paar Tipps, die den Scannern dabei helfen, erfüllt und erfolgreich zu leben.

Kennst du solche Menschen, denen man zurufen möchte: Nie bringst du was zu Ende. Oder vielleicht hast du selbst auch schon mal den Satz gehört: „Entscheide dich doch mal für eine Sache und bleib dran.“ Nun, mir ging es so, und zwar regelmäßig. Mein Umfeld hat oft kritisch und verständnislos auf meinen Wissensdurst und die damit verbundene Energie reagiert. Ich wurde als rosaroter Panther, der überall Herzchen versprüht und ständig gut gelaunt ist, oder als bunter Schmetterling, der von Interesse zu Interesse hüpft, bezeichnet. Neue Projekte starten, das ist meins. Aber oft genug habe ich sie auch ebenso schnell wieder fallengelassen.


Es gibt einen Begriff für diese Persönlichkeiten Scanner. Eben weil sie gerne immer wieder Neues scannen, also schnell erfassen und sich dann dem nächsten spannenden Thema zuwenden. Den Begriff und das Konzept der Scanner Persönlichkeit hat die Autorin Barbara Scher um 1979 geprägt. Leider habe ich den Begriff erst zu Beginn meiner Selbstständigkeit kennengelernt, aber seither lässt mich das Thema nicht mehr los. Bis zu dieser Erkenntnis habe ich mich selbst immer als irgendwie falsch wahrgenommen. Ich war zu viel, zu laut, zu energetisch etc.. Aber mal zur konkreten Definition Für die Scannerpersönlichkeit gibt es verschiedene Begriffe, die aber alle das gleiche Phänomen bezeichnen. Zu den gängigsten Synonymen zählt Multitalent, viel Begabter oder Tausendsassa. Es gibt keine allgemeingültige Definition von Eigenschaften, die erfüllt sein müssen, um als Scanner zu gelten. Wie bei allen Menschen gibt es auch unter den vielbegabten Multitalent unterschiedliche Ausprägungen in der Intensität der jeweiligen Merkmale. Aber vielleicht hilft ja eine Beschreibung meiner alltäglichen Situation. Stell dir vor, ich bin am Vorbereiten in meiner Podcastfolge und muss etwas im Internet recherchieren. Beim Öffnen des Browsers werden die häufig besuchten Websites angezeigt.

Sprecher 1 (02:35)
Ich mache gerade verschiedene Kurse und werde wieder auf das Fenster von dem Anbieter aufmerksam. Bevor ich es vergesse, erledige ich dort noch schnell ein paar Lektionen. Parallel erreicht mich eine Email, die mich daran erinnert, dass ich noch eine Interviewanfrage beantworten wollte. Da kurz hineingeschaut. In dem Moment sagt der Akku meines Laptops Achtung! Ich gehe in den Stromsparmodus. Also erst mal das Ladekabel raussuchen. Auf dem Weg zum Ladekabel komme ich an meiner Bastelecke vorbei und erinnere mich, dass ich da noch einige unvollendete Projekte bereitliegen habe. Kurz überlegt, fange ich jetzt an. Bei einem Blick auf die uhr fällt mir dann auf, dass auch bald Zeit für die große Runde ist. Also runter vom Büro in die Küche, da hängt Curbys Leine und auf dem Tisch liegt das neue Brotbackbuch aufgeschlagen. Da kann ich doch vor dem Gang noch schnell den Teig für das Brot ansetzen, das ich schon die ganze Zeit versuchen wollte usw. und so fort.

Na, fühlst du dich ertappt oder hast dich vielleicht selber ein bisschen drin erkannt?

Vielleicht bist du ja auch ein Scanner.


Es müssen nicht immer die gleichen Themen oder Ideen sein. Vielleicht hast du auch andere Hobbys oder was du gerne machen möchtest, aber so ein Ablauf weist schon darauf hin, dass es möglich sein kann. Auf meiner Website findest du dazu einen kurzen Test. Und auch wenn es keine allgemeingültige Definition gibt, gibt es aber ein paar Anhaltspunkte darüber, was eine Scannerpersönlichkeit sonst noch so auszeichnet.

Für mich sind das so Themen wie chronische Neugierde. Man möchte gerne, wenn man Neues hört, das direkt erforschen, was dazu wissen. Und das ist dann gepaart mit einer ausgeprägten Kreativität. Dann, wenn du in diese Themengebiete einsteigst. Und die sind oft sehr verschieden und haben meist auch gar nichts miteinander zu tun. Entsteht eine tiefe Begeisterung und zwar für viele Themengebiete. Diese verschiedenen Themengebiete führen dann als nächstes immer auch auf die Suche und das Streben nach mehr. Also immer neues lernen, viel Neues kennenlernen. Das führt auch wieder zu einer Vielfalt der Begabungen und Interessen und ist quasi so ein Endloskreis.


Oft ist es dann auch noch gepaart mit Hochsensibilität, mit vielen Sinnen und ausgeprägter Intuition. Hör dazu auch gerne mal in Folge 1 meines Podcasts „Frau Sensibel“ rein oder lies den Blogartikel zum Thema: Bin ich hochsensibel? Scanner- Persönlichkeiten sind „um die Ecke Denker“ und unkonventionelle Problemlöser.

Sie können dadurch, dass sie so vielseitige Themengebiete bespielen, um die Ecke denken bzw. unterschiedliche Themen auseinander bringen und damit zu einer Lösung verhelfen, auf die du vielleicht in dem Moment gar nicht kommen wirst. Sie verfügen oft über eine ausgeprägte Empathie, weil sie sich sehr gut in andere hineinversetzen können und nutzen ein vernetztes Denken. Damit einher gehen auch einige Herausforderungen.

Sie werden oft als flatterhaft von außen wahrgenommen. Das war unser Einstieg hier. „Nie bringst du was zu Ende“ oder „entscheide dich doch mal für eine Sache und bleib dabei“.

Aber dieses Festlegen, das ist genau das Problem. Sie können sich oft nicht festlegen. Warum soll ich denn jetzt nur diese eine Sache tun? Es gibt doch noch so viel mehr zu entdecken. Ich möchte da weitermachen, was mich gerade interessiert, wo ich den Impuls habe.


Dadurch wirken sie oft unbeständig und fühlen sich selbst wie gesagt als nicht können. Das hängt damit zusammen, dass sie sich das Wissen meist nicht hart erarbeiten mussten.

Bei mir kommt es dann immer so: Alles, was ich getan habe, habe ich irgendwie gelernt, habe mich irgendwo eingeschrieben, war interessiert. Ich habe Kurse gemacht und dann denke ich mir immer okay, das können ja alle anderen auch. Die haben sich vielleicht auch eingeschrieben und möchten irgendwas lesen etc.

Und ich gehe einfach immer davon aus, dass alle anderen Menschen die gleichen Fähigkeiten und Interessen auch zur Verfügung haben. Wir haben ja so ein großes Portfolio, jeder kann darauf zugreifen. Das ist aber nicht wahr. Das heißt, das, was ich alles gelernt habe, wofür ich Interesse habe, ist was anderes als die anderen möchten. Vielleicht gehen die gar nicht mit so viel Energie und Enthusiasmus an ein neues Thema heran wie ein Scanner oder ich in diesem Fall. Damit haben Scanner aber auch ihren Selbstwert, weil sie die Einfachheit nicht erkennen und vor allen Dingen nicht anerkennen.


Also nur weil es mir leicht fällt, ist es deswegen nicht weniger wert.

Das war für mich die größte Hürde in dem ganzen Ding. Das gelingt mir immer besser und besser. Aber auch da übe ich ständig und täglich.

Wie kannst du das als Scanner jetzt für dich nutzen und die Probleme in einen Mehrwert verwandeln?

Meine Erfahrung und meine Tipps dazu.

Als erster Tipp: Erkenne deine Stärken. Akzeptiere erstmal deine Vielfalt, deine Leistung. Mich hat das weiter gebracht, als ich erst mal aufgeschrieben habe, was ich alles schon geschafft habe. Und ich meine jetzt keinen Lebenslauf, sondern ich meine einfach mal, dass du dir klar machst, was hast du alles schon in deinem Leben geschafft? Vielleicht eine Prüfung? Irgendwelche anderen Herausforderungen?

Was für Ausbildungen hast du schon gemacht, was für Kurse etc.

Schreib dir das wirklich mal auf und mach dir das bewusst. Dann lerne, diese Erfolge zu schätzen und anzuerkennen. Denn das beruht nicht nur auf Glück. Da war auch Arbeit drin, auch wenn es dir leichter gefallen ist als anderen. Dein Wissensdurst hat dazu beigetragen, dass du dich auf den Weg gemacht hast, dass du etwas Neues gelernt hat.


Das Glück ist mit den Tüchtigen.

Das heißt, du bist dran geblieben. Du hast es umgesetzt. Sei einfach mal stolz auf dich.

Tipp Nummer zwei ist: Plane Deine Zeit!

Planung ist der beste rote Faden für jeden Scanner. Routinen sind zwar der Tod des Scanners und die meisten schlagen jetzt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen. Aber keine Angst. Selbstmanagement lässt sich lernen. Das ist quasi eine Zeit, die Du dafür einplanst, dich zu fokussieren. Wenn Scanner sich für etwas interessieren, dann haben sie eine sehr hohe Fokussionsfähigkeit. Das heißt konkret: Wann willst du mit welchem Projekt oder Thema starten? Welcher Thematik willst du dich jetzt widmen? Dazu hilft zum Beispiel auch Journaling oder ein Bulletjournal. Und wenn du da nicht selbst etwas entwerfen möchtest, dann schau gerne mal auf meiner Website vorbei. Da findest du einen Kalender, der sowohl Planung als auch Journaling vereint. Ich habe diesen Kalender selbst entwickelt, weil mir die ganzen Bulletjournals und andere Angebote irgendwie nicht gefallen haben.


Ich brauchte mein eigenes. Ich habe das kreiert, weil mir nicht genug drin war. Jetzt ist es ein Teil Coaching, Kalender, Ziele, Planung und auch die Anerkennung feiern.

Darum geht es für Scanner, dass sie sich selber anerkennen und dass sie ihre Champagnermomente feiern. Mach dir damit das Aufschreiben zur Gewohnheit. Denn wer schreibt, der bleibt. Es hilft, das Denken vom Kopf in die Hände zu bringen. Wenn du was aufschreibst, dann bleibt es bei dir länger im Gedächtnis, dann bringst du es quasi in deinen Körper. Du denkst beim Schreiben und dir fallen noch mal neue Dinge ein. Du erweiterst dein Denken und dein Konzept damit.

Tipp Nummer drei: Probiere Neues aus. Halte dich nicht immer an alle möglichen Regeln und Gedanken bzw. dass die andere Leute sagen Du bleibst ja sowieso nirgendwo dran. Probiere einfach mal Neues aus. Vielleicht möchtest du mal was ganz anderes lernen oder irgend eine Aktion machen, eine Freizeitaktion. Und wenn du unterschiedlichste Dinge ausprobiert und dich damit beschäftigst, dann wirst du auch spüren, worauf du wirklich Lust hast.


Vielleicht hast du auch so eine Bucket List.

Was wolltest du schon immer mal tun, hast es aber bisher nicht angegangen? Schreib dir auf, was Du schon immer tun wolltest? Wo wolltest du schon immer hin? Was wolltest du schon immer lesen?

Also wirklich alles runterschreiben, Nicht irgendwie differenzieren oder sagen:„ Ja, nee, das geht nicht“ Schreib es erst mal runter und dann kannst du hinterher gucken, was davon ist jetzt als nächstes dran.

Das sorgt für Abwechslung und stillt dann wiederum auch deinen Wissensdurst.

Heute mache ich mal keine Zusammenfassung, sondern möchte dir einfach nur ein Fazit mitgeben, weil ich glaube jeder wie gesagt ist unterschiedlich. Eben auch bei den Scannerpersönlichkeiten oder auch hochsensiblen oder auch hochsensiblen Scannerpersönlichkeiten gibt es immer verschiedene Merkmale, verschiedene Intuitionen und Herausforderungen. Wenn du deine Vielbegabung, dein Scanner dasein anerkennst und annimmst, dann wirst du schnell ein viel besseres Verhältnis zu deinen kreativen, innovativen und sprudelnden Ideen und Interessen finden.


Erkenne dich an. Sei stolz auf dich. Probier das einfach mal aus. Und wie immer:

Bei Fragen melde dich gerne bei mir.

Deine Nicole